Würdigung und Eigensprache in der Traumatherapie

Seminar am ZAP in Wien.

Therapeutische Prozesse können sehr wirksam durch das Wahrnehmen und Verstärken bereits vorhandener Ressourcen der Patienten und ihrer Resilienz unterstützt werden. Im therapeutischen Gespräch begegnen uns diese hilfreichen Kräfte in Form der individuellen Aussagen in der Eigensprache der Patienten. Die achtsame Wahrnehmung dieser eigensprachlichen Schlüsselsignale und das sich Führen lassen durch einfache offene Fragen im “idiolektischen Gespräch” eröffnet den Patienten die Möglichkeit, nicht nur ihre Belastungen in Worte zu fassen, sondern in den Bildern ihrer Sprache auch hilfreiche Ideen zu entwickeln. So werden sie als Experten ihrer eigenen Lebens- und Leidenssituation wahrgenommen und gewürdigt. Dies stärkt die Selbstheilungskräfte und unterstützt effektiv den Heilungsprozess. Das eigene Nichtwissen in Bezug auf die Wirklichkeit der Patienten wird zu einer wichtigen Ressource, die den Therapeuten helfen kann, wach, interessiert und zieloffen den Menschen zu begegnen, die ihre Begleitung suchen.

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