Gespräche an Grenzen – Teil 2

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An diesen Grenzen kommt dem Gespräch eine besondere Bedeutung zu. Betroffene, Patienten und Angehörige sind in diesen Momenten oft dankbar, wenn ihre Behandler und Begleiter in der Lage sind, ihnen nicht nur auf der Sachebene zu begegnen. Die Schwerkraft der existentiellen Belastungen lassen die Worte mehr wiegen. Wie können wir als Ärzte und Pflegende in diesen Gesprächen, in denen es um Diagnosemitteilung, Aufklärung und Therapiebegrenzungen geht, eine Orientierung behalten, die uns einen verbindlichen, lebendigen und respektvollen Umgang mit den in unserer Sorge stehenden Menschen ermöglicht. Anhand von konkreten Situationen aus dem Alltag der Teilnehmer wird dieser Frage nicht nur theoretisch, sondern mit praktischen Übungen nachgegangen. Neben der Vermittlung hilfrei-cher Techniken geht es hierbei zuallererst um das Entwickeln einer geeigneten Haltung für Gespräche an den Grenzen der Belastbarkeit. Gelassenheit und Empathie sind wichtige Qualitäten auf diesem Weg, um das Wahrnehmen emotionaler und motivationaler Signale zu ermöglichen.

Zielgruppe
Ärzte, Pflegende und andere Helfer, die in der Behandlung schwer kranker Menschen eingebunden sind

Teilnehmerzahl
max. 12

Dozenten

Dr. med. Kerstin Happich
Fachärztin für Allgemeinmedizin, Psychoonkologie, Palliativmedizin; Kommunikationstrainerin

Dr. med. Tilman Rentel
Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie, Schwerpunkt Traumatherapie, Psychoonkologie; Kommunikationstrainer

Ort
Hospiz-Akademie Nürnberg

Termin
11.10. + 25.10.2013

Gebühren
225,– Euro inkl. Mittagessen

→ Informationen zum Download

Anmeldung
www.hospizakademie-nuernberg.de

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